Berg und Talfahrt

Die Talfahrt nimmt kein Ende,
Wann steh ich rein vor dir,
Das Herz geleert in Hände,
Die stammen nicht von mir,

Befreit der Kopf von allem,
Das zieht ins Sorgenmeer,
Geheilt das Herz von allem,
Das riecht so erdenschwer,

So wart ich auf die Spinne,
Daß sie ins Netz mich treibe,
Daß Freiheit ich gewinne,
In dem ich bei ihr bleibe,

Denn nicht der Flug ins Grau,
Bringt an der Sehnsucht Ziel,
Nur Farbe sein im Blau,
Das nicht kennt ein zuviel,

Denn Liebe kann nur sein,
Wenn sie berührt von Lieben,
Das über allem Schein
Eint Sandkörner und Sieben.