O Mond
O Mond, O Mond,
Du gehst, du gehst
Auf hunderttausend Wegen,
O hüll in deine Farben mich
Und schenk mir deinen Segen,
Daß ich wie du
In Nächten kann
Den Pfad des Lichtes gehen,
Schick doch ein Wort,
Daß bricht der Bann
Und Herz und Zunge flehen,
Ein Kind bin ich
Und doch so alt
Wie hunderttausend Tränen,
Der Mond, der Mond,
Er ist nicht kalt,
Nach ihm will ich mich sehnen,
Und ist die Welt
Auch nur ein Traum,
Der Mond ist ihm entflohen,
Die Wolke bricht,
Ich ahn es kaum,
Es liebt der Mond den Hohen,
Den, Der der Sonne
Und dem Mond
Hat ihren Rang verliehen,
Das Licht, das in
Der Nacht nun wirkt,
Fließt, bis Er mir verziehen.